2005
PRIMAL
FEAR
Seven Seals Das Album hat absolut keinen einzigen schwachen Song. Heavy und Metal bis zum Gehtnichtmehr. Gleichsam hart und symphonisch, wie Primal Fear noch nie brilliert haben. Einziger Nachteil - das nächte Album kann eigentlich diesen Hammer nicht mehr toppen. Zumindest wird es sehr, sehr schwer. |
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BRAINSTORM
Liquid Monster Welche Nuancen dieses spitzenmäßige Album "nur" den zweiten Platz beschert haben, darf jeder selber erraten. Vielleicht war's nur das schönere Digibook von Primal Fear, man weiß es nicht. Denn auch diese Scheibe verdient das Prädikat 100% Spitzensongs ohne Ausfall. Ja, es war bestimmt das Digibook :-) |
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SHAKRA
Fall Shakra stehen für 1a-Heavy Rock made in Switzerland. Da verwundert es, dass sie hier mal versucht haben, einige modernere Klänge einfließen zu lassen. Dies ist absolut gelungen, herausgekommen ist ein Silberling, der an Heavyness nix eingebüßt hat und damit sowohl Zeitloses mit Zeitgemäßem kombiniert. Schafft nicht jeder. |
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GOTTHARD
Lipservice Hier verhält es sich etwas ähnlich und doch anders als bei Shakra. Die Jungs haben nämlich eher krampfhaft versucht, sich dem Zeitgeist anzupassen und zuletzt dann noch ein strunzlangweiliges Album (Open) rausgebracht, was keinem wirklich gefiel, Gotthard selber vermutlich auch nicht. Nun kehren sie zu ihren Stärken zurück und da kann man nur gratulieren, denn das beherrschen sie wie kaum eine andere Band. |
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STAR
BERAKER
Star Breaker Melodisch und einen Tacken härter als TNT präsentiert sich der Newcomer, der auf die Künste des Ausnahmesängers Tony Harnell zurückgreift. Und damit sogar noch mehr auftrumpft als Tonys Stammband. Ein Meisterwerk des Melodic Metal. |
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TNT
All the Way to the Sun Melodischer Hard Rock hat ja viele Facetten. Wenn man dieses Genre aber in seiner absoluten Perfektion erleben will, ist TNT und speziell dieses Album ein gutes Beispiel dafür. Alleine die Stimme schreit eigentlich danach, 30 Songs auf der Platte haben zu wollen. Und dazu ein Cover (Luis Armstrong, Wonderful World), dass nicht bloß nachgespielt sondern absolut einwandfrei selbstinterpretiert wird. |
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CUSTARD
Wheels of Time Custard werden seltsamerweise immer noch mit Helloween in eine Ecke gestellt. Zu unrecht, denn auch wenn man ein ähnliches Genre verfolgt, tut man dies doch sehr um Eigenständigkeit bemüht und nahezu ohne Schnörkel. Wer Helloween heute noch vergöttert, sollte diese Scheibe hier lieber stehenlassen, es wäre, als würde man Perlen vor die Säue werfen... |
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HAREM
SCAREM
Overload Ein Album, welches genreübergreifend eigentlich jedem Hartwurstfreund gefallen müsste (außer den Deathmetalheads vielleicht *g*). Hier wechselt sich zeitloser Heavy Rock mit modernen Einflüssen, verschmelzen progressive Klänge mit heftigen Gitarrengewitter, kurzum - das Ding hier hat was Einmaliges und sollte von jedem mal angecheckt werden (außer eben von... ihr wißt schon *g*). |
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THE
CLAYMORE
Monument Was kann man von einer Band erwarten, die sich "The Claymore" nennt, AOR oder Power Metal? Weit gefehlt. Eine bunte Palette aus düsteren, speedigen, bombastischen und progressiven Klängen darf man staunend erhören, und wenn diese dann von einem Sänger dargeboten werden, der ca. 95% Stimmkongruenz von Bruce Dickinson hat, ist das Album wohl mehr als nur ein Powermetal-Scheibchen. |
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PORCUPINE
TREE
Deadwing Prog ist ja immer so'n Streitthema. Dem Einen ist es zu langweilig, den Anderen stören 24-Minuten-Soli, wieder andere bemängeln fehlende Härte. All diese Ansichten widerlegen Porcupine Tree. Einige Songs sind hart, die etwas langsameren Stücke keineswegs langweilig und statt ellenlanger Soli lieber abwechslungsreiche Melodienbögen. Na, jetzt doch mal Bock auf Prog? |
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HAMMERFALL
Chapter V - Unbent - Unbowed - Unbroken Hammerfall liebt man oder haßt man. Dazwischen geht einfach nix. Was man ihnen niemals vorwerfen kann, ist, dass sie sich auch nur einen Deut verbiegen lassen. Hammerfall hatten es nie nötig, jemanden nachzuahmen, sondern haben sich so etabliert, selbst gerne nachgeahmt zu werden. Leider reicht man selten an die Klasse Hammerfalls heran, so dass man mit "Chapter V" lieber das "Original" hören sollte. |
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ROB
ROCK |
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GAMMA
RAY Majestic Einen schlechten Song schreiben können Gamma Ray überhaupt nicht. Und so finden sich auch auf "Majestic" wieder alle Trademarks wieder, die ein Gamma-Album authorisieren. Von der Platzierung darf man sich also nicht allzusehr beirren lassen, es ist natürlich ein Spitzenalbum - es gab lediglich 2005 elf bessere... |
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FREEDOM
CALL Circle of Life Freedom Call ist auch so eine Band, die polarisiert. Die Einen lachen sie aus, die Anderen finden diesen Bombast-Melodic-Metal einfach klasse. Wie auch immer, inzwischen hat die Band den Status und Bekanntheitsgrad erreicht, den ihnen anfangs niemand zugetraut hat. Und auch heute klingt keiner wie Freedom Call. Die Einen werden sagen "Gut so", die Anderen dies stolz zur Kenntnis nehmen. |
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BRUCE
DICKINSON Tyranny Of Souls Bruce Dickinson ist und bleibt einfach eine der Top-Vokalisten aller Zeiten. Wo er dabei ist, wird jedes Produkt aufgewertet. So natürlich auch seine Soloscheibe. Leider nutzt es sich im Gesamtbild dann doch nach dem 40. Hören etwas ab, bleiben tun da vielleicht 5 Songs - die jedoch wiederum wieder locker in die Champions League des Metals einziehen. Muss man haben, auf jeden Fall. |